Polyphenole sind aromatische Verbindungen, welche zwei oder mehr direkt an einen aromatischen Ring gebundene Hydroxygruppen enthalten. Sie zählen zu den den sekundären Pflanzenstoffen. Natürliche Polyphenole kommen in Pflanzen als Farbstoffe, Geschmacksstoffe und Tannine vor. In der Gruppe der Polyphenole sind sehr viele Pflanzenstoffe zusammengefasst.
Viele dieser Polyphenole gelten als gesundheitsfördernd. Pflanzen mit hohem Polyphenolgehalt sind beispielsweise Apfelbeeren oder Trauben. Grossem Mengen gibt es auch in der Mangostanfrucht (Garcinia mangostana), dem Granatapfels (Punica granatum) und natürlich in Vitalpilzen. Darüber hinaus werden Polyphenole (Flavonoide) aus der Rinde von Pinien und aus Lärchenholz für den Einsatz in der Medizin extrahiert. (Quelle: Wikipedia)
Einige Polyphenole sind (wie auch andere Antioxidantien) entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Im Rahmen verschiedener Studien mit Granatapfel-Polyphenolen wurde ein gehemmtes Wachstum von Krebszellen in der Brustdrüse, Lunge, Haut, dem Darm und der Prostata beobachtet. Flavonoide und Anthocyane schützen Körperzellen vor freien Radikalen und verlangsamen die Zelloxidation.
Flavonoide und Anthocyane schützen Körperzellen vor freien Radikalen und verlangsamen die Zelloxidation. Sie vermindern die Fettablagerungen in Blutgefäßen und beugen damit der Arteriosklerose vor.
Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass bei regelmäßiger Einnahme das Risiko für eine Alzheimererkrankung um bis zu 76 % gesenkt werden kann, wofür Polyphenole verantwortlich gemacht werden. Andere Polyphenole werden neben der Krebsprävention vielfach zur Behandlung von Hirninfarkt (Ischämischer Schlaganfall) und seinen Folgeerscheinungen, zerebraler Thrombose, koronarer Herzkrankheit und Angina pectoris eingesetzt.
Polyphenole hemmen die Bakterienart Streptococcus mutans, die zum Aufbau von Zahnbelägen (Plaque) und sogenannten Biofilmen auf den Zähnen beiträgt. Durch ihre bakterizide Wirkung hemmen Polyphenole die schädlichen Auswirkungen der Bakterien und wirken so auch vorbeugend gegen Zahnkaries. (Quelle: Wikipedia)
Viele Polyphenole besitzen in geringer Dosis, so wie sie in Pflanzen vorkommen, positive biologische Eigenschaften, können allerdings bei In-vitro-Untersuchungen und in hoher Dosierung auch toxische Wirkungen zeigen. Werden sie hochdosiert oder langdauernd angewendet, sind solche Wirkungen auch im Organismus möglich, weshalb solche Dosierungen und/oder Daueranwendungen eher unüblich sind.